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Brand Behavior

Wer die Marke lebt, verdient die Zukunft

Die strategisch geplante Markenführung und genauso stringent umgesetzte Brand-Behavior-Maßnahmen sind starke Erfolgsfaktoren für geplanten Umsatz und Gewinn. Und für die aktive Sicherung der besten Zukunft des Unternehmens. Dennoch wird die konsequent geförderte Brand Behavior vielfach stiefmütterlich behandelt; wenn überhaupt. Viele Firmen verlassen sich noch auf „Made in Germany“, rationale Produktvorteile und satte Marktanteile. Dabei hat niemand ein Recht auf Zukunft und genügt all das nicht mehr in einer Zeit, in der werteorientiertes Wirtschaften immer wichtiger wird. Und damit der Faktor Mensch, der ein Unternehmen erst hingebungsvoll erlebbar macht – und nicht bloß irgendwie „dabei ist“.

Brand Behavior

Intern kommt vor extern

Da gibt es Unternehmen, bei denen erfahren die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom neuen Branding aus den Medien. Oder sie bemerken es, wenn sie eines Morgens ans Werkstor kommen, und da hängt auf einmal ein ganz anderes Logo. Dann gibt’s neue Verpackungen, Aufkleber und Werbemotive; oder sogar ganz neue Produkte … Sowas aber auch! Dabei gründet der elementare Umsatz- und Gewinntreiber „Marke“ auf Faktoren wie Wertschätzung und offenes Visier, Klarheit und Transparenz, Statur und Langfristigkeit. Und auf markengerechtem Verhalten, also einer Brand Behavior, die zuallererst gegenüber den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an allen Kontaktpunkten dem Branding entspricht.

Immer noch gibt es da mannigfaltig Reaktanzen bei den Entscheidern. Sie entscheiden oft, lieber in noch mehr ZDF-Betankung (Zahlen, Daten, Fakten) zu investieren anstatt in die Menschen (das größte Kapital, das sie haben) und in deren Überzeugungen, Leidenschaften und emotionalen Fähigkeiten.

Dazu kommt im Management das schwer auszurottende Gerede:

  • „Wir sind ja bloß B-to-B, da klappt das mit der Brand nicht so gut!“
  • „Die bei Apple haben’s ja leicht, die sind Consumer Product und eine starke Brand!“
  • „Bei uns geht’s nur um den Preis, da is‘ nix mit Brand!“

Wer so redet, will sich bloß preiswert aus der Veranstaltung stehlen und lieber gemäß den Vertriebs-Untugenden Nr. 1 und Nr. 2 weiterwirtschaften:

  • Vertriebs-Untugend Nr. 1: „Das haben wir aber noch nie so gemacht!“
  • Vertriebs-Untugend Nr. 2: „Das haben wir aber schon immer so gemacht!“

Dann kommt’s ganz schnell – mit verschränkten Armen und weit zurückgelehnt im Eames-Chair – zur kapitulativen Horror-Aussage: „Für mich reicht’s noch!“

Dabei weiß jeder: Kunden und Kundinnen, die sich nicht mehr wohl fühlen, wenden sich ab. Und nur die, die vom Branding immer wieder aufs Neue begeistert sind, werden zu Fans (und damit zu Empfehlern, das ist die Königsdisziplin im Marketing). Genauso ist es mit den Mitarbeitern: Intern kommt nun mal zuerst. Kunden, Kundinnen und vor allem Fans kriegt man nur, wenn man zuerst die Unterstützung jedes einzelnen Kollegen hat. Das klappt, wenn jede Einzelne sich ernst genommen fühlt und alle Markenfaktoren ihrer Firma kennt und wahrnimmt. Und wenn sie genau weiß und intuitiv spürt, wie sie sie lebt und erlebbar macht; und dazu auch befähigt ist. Erst das Beherzigen der Markenverhaltensregeln

  • Wissen (WHAT, was das Branding ausmacht; vor allem Corporate Identity und Corporate Design sowie die digitale Experience)
  • Wollen (WANT, sich im Sinne der begehrlichen Marke zu verhalten, auch digital)
  • Können (HOW, das Rüstzeug dafür durch Training und Workshops zu bekommen)

führt dazu, dass die Brand Behaviour und damit das Erlebnis des Branding wirklich formidabel ist. Nur die Mitarbeiterin, die alles auf einmal drauf hat und anwendet, sorgt mit ihrem Mitarbeiterverhalten maßgebend mit für den Erfolg der Firma. Davon profitiert sie selbst auch, durch Zufriedenheit, Spaß bei der Arbeit, ein gutes Gehalt. Dabei sollte das Mitarbeiterverhalten am Kontaktpunkt einerseits so corporate wie nötig einzahlen auf die Unternehmensmarke und andererseits so individuell wie möglich die Human Brand (die Marke des Mitarbeiters) profilieren. Dann werkelt da kein ferngesteuerter Markenbotschafter-Roboter, sondern es begeistert in Momenten der Imagebildung und der Kaufentscheidung ein echter Mensch; so überzeugt wie überzeugend.

Erstklassige Brand Behavior im Unternehmen sorgt dafür, dass vor allem auch die Vertriebler entwaffnend spürbar zur Tat schreiten da draußen, wo all die Kunden und potenziellen Kundinnen unterwegs sind. Das gelingt dann, wenn erstmal da drinnen, im Unternehmen, alles stimmt mit Branding und Mitarbeiterverhalten – und alle Mitmacher nicht bloß überredet und zwangsverhaftet, sondern von der Kraft der Marke restlos überzeugt sind. Und, vor allem, machen dürfen, ja sollen, sogar müssen. Wenn sie spüren, dass es nun an ihnen ist, die Marke zu leben, und sie die Faktoren dafür erst differenzierend wahrnehmen und dann – beim situationsgerechten Handeln – so umsichtig wie konsequent einsetzen. Dann werden Mitarbeiterinnen durch markenadäquates Verhalten zu Markenbotschafterinnen. Dafür, dass es so kommt beim Thema Brand Behavior, sorgen auch Vorträge, Training und Coaching, Online-Schulung, schriftliche und mündliche Informationen sowie das fortwährende kontroverse Gespräch in der Kaffeeküche.

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So geht es nicht:

Aus der Folterkammer umsatzverhindernder Brand Behaviour

Flughafen Stockholm: Mutter, Vater und zwei kleine Kinder an der Europcar-Station. Sie wollen gleich losstarten in den Urlaub. Es gibt hier den grünen Tresen, die begehrten Autoschlüssel am hinterleuchteten Schlüsselbrett und den gut sichtbaren Slogan „Happy to Help“. Das ist das Credo bei Europcar. Wer mehr drüber wissen will, erfährt auf der Website, dass „es uns wichtig ist, dass Sie bei uns wunschlos glücklich sind“. Man liest von der Sprache des Kunden, die auch die ihre ist; von freundlichem und aufmerksamem Zuhören; und von Arbeitsabläufen, bei denen sie rasch auf Kundenbedürfnisse reagieren können. Die Vorfreude auf das Auto steigt. Bei den Kindersitzen hilft Europcar auch; Sie sind online mitgebucht und werden üppig berechnet.

Der polierte BMW steht da eingeparkt von zwei SUVs. Der Angestellte – er trägt das grüne Hemd mit dem „Happy to Help“ über der Brust – ist präsent und knipst sein Lächeln an. Wo die Kindersitze sind? „Die müssen Sie selbst holen, aus der Kammer da hinten, gleich im Regal rechts.“ Immerhin macht er das Licht an. Vati schleppt die sperrigen Teile, und beim Befestigen auf der Rückbank hakt es auch: Die Sitze sind uralt, immerhin von Römer, aber sie haben noch kein Isofix zum schnellen Befestigen. Der naturfröhliche Helper macht keine Anstalten: „Leider darf ich Ihnen aus Versicherungsgründen nicht helfen.“ Will heißen, sobald er den Sitz anfasst, haftet Europcar, wenn etwas passiert. Vermutlich hat er auch noch Rücken.

Noch mehr Image-Desaster in noch weniger Zeit geht nicht. Ruckzuck geht das Millionenbudget für Markenaufbau und -kommunikation und damit ein schöner Teil des Markenwerts von Europcar in rußigem Diesel auf. Das vollmundige Versprechen wird zum stattdessen wahrgenommenen „Happy to Ignore“. Und die genervten Eltern erzählen das Erlebnis weiterer, sofort auf Facebook und offline dann daheim, bei jeder passenden Gelegenheit.

Gelebte Marke

Wie Behavioral Branding Markenerfolg planbar macht

Für viele Verantwortliche im Marketing sind solcherlei Wahrheiten immer noch schockierend:
  • Mundwässer kaufen gar keine keine Mundwässer!
  • Schlitzspanner kaufen gar keine keine Schlitzspanner!
  • Handwerker-Leitern kaufen gar keine Handwerker-Leitern!

Im Gegenteil: Es sind immer die Menschen, die von Menschen kaufen. Deshalb gibt es auch kein „B-to-C“ und kein „B-to-B“, sondern nur „H-to-H“: Human-to-Human. Was inzwischen zur Binsenweisheit verkommen sein müsste, sorgt in meinen Vorträgen und Trainings immer noch für große Augen: „Ach so?“ Dabei ist die allerwichtigste Markenverhaltens-Regel so einfach wie einleuchtend wie erfolgreich. Das Ziel: Sorge immer dafür, dass Du Deine Kunden so begeisterst, wie Du selbst begeistert werden möchtest, wenn Du mal Kunde bist! Mehr Grundlage für die erfolgreiche Markenführung und entsprechend konsequente Maßnahmen, gerade im Behavioral Branding, braucht es nicht. Sie prägen eine persönliche Kommunikation, die ihrerseits die Wahrnehmung einer Marke entscheidend prägt. Und damit

  • ein attraktives Employer Branding schafft, das gezielt die NextGen anspricht, wenn es um die führenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von morgen geht
  • dem Unternehmen eine prägende Wertewelt verleiht, die seinen dienenden Charakter (und den ernstgemeinten Purpose) vermittelt
  • dafür sorgt, dass den Menschen etwas fehlen würde, wenn das Unternehmen morgen nicht mehr da wäre.

Wer so handelt, sorgen heute ganz entscheidend für seine Berechtigung, auch morgen noch am Markt zu sein. Und dafür, dass es auch so kommt.

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